"Wenn Lenny erst einmal in den Kindergarten geht , ...
... dann wird alles viel leichter für dich." Hat mir jeder gesagt. Zwei kleine Kinder zu Hause, das ist manchmal mehr als anstrengend. Es gab Tage, an denen ich erst am späten Nachmittag zum Duschen kam, weil immer etwas war: Streit schlichten, Windel wechseln, Getränke mixen, Getränke aufwischen, frische Kleidung anziehen, Spielzeug reparieren, Essen kochen, Essen aufwischen etc.
Seit Mitte August nun ist Lenny im Kindergarten. Ist es leichter für mich? Najaaa ... In der ersten Woche durfte er jeden Tag eine halbe Stunde länger bleiben und das war nervend und zeitraubend, denn den Weg zum Kindergarten - zu Fuß und mit dem kleinen Tommy an der Hand - lege ich in einer halben Stunde zurück. Der Vormittag war damit gelaufen und mittags gab es nur Brote.
Dann blieb er bis halbeins. Zwei Tage lang. Dann wurde er krank. Und Tommy steckte sich an. Und ich. Ich hatte die erste Erkältung am heftigsten und noch bevor ich mich so recht erholt hatte, war Lenny wieder im Kindergarten und holte sich die nächste Erkältung. Tommy blieb verschont. Ich nicht.
Der September ließ sich gut an. Das änderte sich. Lenny kam wieder krank nach Hause und musste dieses Mal sogar fünf Tage daheim bleiben. Wieder steckte ich mich an und lag flach. Dann fühlten wir uns wieder fit und Lenny ging zurück in den Kindergarten. Zum Glück fällt es Lenny nicht zu schwer, sich dort immer wieder einzufügen. Viel Zeit hatte er dazu nicht.:
Vorletzten Montag kam mir schon eine seiner Erzieherinnen entgegen: "Machen Sie sich keine Sorge, aber Leonard hat sich vorhin übergeben. Er liegt auf dem Sofa und ist ein bißchen schlapp, aber bis dahin war er ganz munter." Un da lag mein Mausekater und sah elend aus; einer seiner Freundinnen - bildhübsch, ganz dunkel und sehr lieb (guter Geschmack, mein Sohn!) - hielt ihm die Hand.
Im Laufe des Tages suppte alles aus ihm heraus, am nächsten Morgen auf jede nur denkbare Weise. Steve kam mittags nach Hause, um mit ihm zum Arzt zu fahren - Magen-Darm-Grippe. Also blieb er dem Kindergarten wieder fern. Am Samstag dann bekam ich meine Regel und dann bin ich immer für jede Erkrankung anfällig, vor allem, nachdem ich nun schon drei Erkältungen schlecht hinter mich gebracht hatte ... natürlich erwischte es mich schon wieder und Lenny musste am Montag immer noch zu Hause bleiben.
Nun war ich am Donnerstag zuvor noch mit Tommy zum Impfen gewesen; Unglückskind, das er in dieser Hinsicht ist, bekam er am Sonntag Fieber. Im Gegensatz zu seinem großen Bruder will er sich hinlegen, wenn er sich nicht gut fühlt. Und er fühlte sich offenbar sehr elend; immer schlapper und schlaffer wurde mein Tommybärchen. Und sein linkes Auge sah nicht gut aus.
Wie es kommen musste: Am Donnerstag sah er so schlecht aus, dass ich mit ihm zum Arzt musste. Leider zur ungeliebten Vertretung. Ich fühlte mich endlich wieder richtig gut ...
Eine Augeninfektion wurde diagnostiziert und obwohl ich von Fieber und rasselndem Atmen und Lethargie berichtete, wurde mein Kind von diesem Arzt nicht eimmal richtig untersucht. Aber erst einmal ist man immer froh, wenn die Diagnose nicht dramatisch ausfällt. Nicht dramatisch ...? Hochansteckend sei diese Infektion. Logische Konsequenz? Kindergarten anrufen und Lenny abholen! Der wollte diesmal gar nicht mehr mit, weil er nicht krank sei - er tut mir so leid, ein solches Hin und Her ist wirklich nicht schön.
Zu guter Letzt: Ich liege natürlich im Bett. Mit Augenentzündung und dicken Mandeln und einem eingeklemmten Hüftnerv. Tommy ging es nämlich nicht besser, nur seine Augen erholten sich. So ist Steve gestern morgen zum Kinderkrankenhaus gefahren - ein Blick in Tommys Hals und es war klar, dass er schon seit Tagen vereiterte Mandeln haben muss. Kein Wunder, dass er seit einer Woche nichts isst, kaum trinkt und über Stunden schlapp auf meinem Schoss liegt. Kein Wunder auch, dass ich mich wieder angesteckt habe. Aber ich hoffe fest, dass unsere Abwehrkräfte nun stark sind wie nie zuvor. Ich habe es gründlich satt, permanent halbinvalid zu sein!
So, dass musste ich mir von der Seele schreiben. Demnächst sollte es hier aber einen neuen Rock, ein Beret, einen passenden Schal und vielleicht einen neuen Pulli zu sehen geben.
Seit Mitte August nun ist Lenny im Kindergarten. Ist es leichter für mich? Najaaa ... In der ersten Woche durfte er jeden Tag eine halbe Stunde länger bleiben und das war nervend und zeitraubend, denn den Weg zum Kindergarten - zu Fuß und mit dem kleinen Tommy an der Hand - lege ich in einer halben Stunde zurück. Der Vormittag war damit gelaufen und mittags gab es nur Brote.
Dann blieb er bis halbeins. Zwei Tage lang. Dann wurde er krank. Und Tommy steckte sich an. Und ich. Ich hatte die erste Erkältung am heftigsten und noch bevor ich mich so recht erholt hatte, war Lenny wieder im Kindergarten und holte sich die nächste Erkältung. Tommy blieb verschont. Ich nicht.
Der September ließ sich gut an. Das änderte sich. Lenny kam wieder krank nach Hause und musste dieses Mal sogar fünf Tage daheim bleiben. Wieder steckte ich mich an und lag flach. Dann fühlten wir uns wieder fit und Lenny ging zurück in den Kindergarten. Zum Glück fällt es Lenny nicht zu schwer, sich dort immer wieder einzufügen. Viel Zeit hatte er dazu nicht.:
Vorletzten Montag kam mir schon eine seiner Erzieherinnen entgegen: "Machen Sie sich keine Sorge, aber Leonard hat sich vorhin übergeben. Er liegt auf dem Sofa und ist ein bißchen schlapp, aber bis dahin war er ganz munter." Un da lag mein Mausekater und sah elend aus; einer seiner Freundinnen - bildhübsch, ganz dunkel und sehr lieb (guter Geschmack, mein Sohn!) - hielt ihm die Hand.
Im Laufe des Tages suppte alles aus ihm heraus, am nächsten Morgen auf jede nur denkbare Weise. Steve kam mittags nach Hause, um mit ihm zum Arzt zu fahren - Magen-Darm-Grippe. Also blieb er dem Kindergarten wieder fern. Am Samstag dann bekam ich meine Regel und dann bin ich immer für jede Erkrankung anfällig, vor allem, nachdem ich nun schon drei Erkältungen schlecht hinter mich gebracht hatte ... natürlich erwischte es mich schon wieder und Lenny musste am Montag immer noch zu Hause bleiben.
Nun war ich am Donnerstag zuvor noch mit Tommy zum Impfen gewesen; Unglückskind, das er in dieser Hinsicht ist, bekam er am Sonntag Fieber. Im Gegensatz zu seinem großen Bruder will er sich hinlegen, wenn er sich nicht gut fühlt. Und er fühlte sich offenbar sehr elend; immer schlapper und schlaffer wurde mein Tommybärchen. Und sein linkes Auge sah nicht gut aus.
Wie es kommen musste: Am Donnerstag sah er so schlecht aus, dass ich mit ihm zum Arzt musste. Leider zur ungeliebten Vertretung. Ich fühlte mich endlich wieder richtig gut ...
Eine Augeninfektion wurde diagnostiziert und obwohl ich von Fieber und rasselndem Atmen und Lethargie berichtete, wurde mein Kind von diesem Arzt nicht eimmal richtig untersucht. Aber erst einmal ist man immer froh, wenn die Diagnose nicht dramatisch ausfällt. Nicht dramatisch ...? Hochansteckend sei diese Infektion. Logische Konsequenz? Kindergarten anrufen und Lenny abholen! Der wollte diesmal gar nicht mehr mit, weil er nicht krank sei - er tut mir so leid, ein solches Hin und Her ist wirklich nicht schön.
Zu guter Letzt: Ich liege natürlich im Bett. Mit Augenentzündung und dicken Mandeln und einem eingeklemmten Hüftnerv. Tommy ging es nämlich nicht besser, nur seine Augen erholten sich. So ist Steve gestern morgen zum Kinderkrankenhaus gefahren - ein Blick in Tommys Hals und es war klar, dass er schon seit Tagen vereiterte Mandeln haben muss. Kein Wunder, dass er seit einer Woche nichts isst, kaum trinkt und über Stunden schlapp auf meinem Schoss liegt. Kein Wunder auch, dass ich mich wieder angesteckt habe. Aber ich hoffe fest, dass unsere Abwehrkräfte nun stark sind wie nie zuvor. Ich habe es gründlich satt, permanent halbinvalid zu sein!
So, dass musste ich mir von der Seele schreiben. Demnächst sollte es hier aber einen neuen Rock, ein Beret, einen passenden Schal und vielleicht einen neuen Pulli zu sehen geben.
michou - 12. Okt, 11:39
Inzwischen ist sie 15 und wir haben das alles überlebt :-)) Jetzt gibt es andere anstrengende Sachen, eben pubertierender Teenager !
Versuch Kraft zu tanken und Dich zu erholen. ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntag
LG Eva
Gute Besserung!
Im Fruehjahr wird's besser -- bis dahin wuensch ich Euch gutes Durchhalten und immer bessere Immunsysteme!
Alles Liebe!
Lara aus Paris