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Dienstag, 8. Juni 2010

Der Blog ist umgezogen!

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Freitag, 15. Mai 2009

In den Vierzigern

Diesmal nicht die 1940er, sondern meine. Ich hätte niemals, niemals vermutet, dass ich damit ein Problem haben würde. Niemals.

Als ich 30 wurde, fand ich es nur gut - andere um mich herum hatten mit dieser Zahl Schwierigkeiten; konnte ich nicht nachvollziehen. Da ich niemals eine Partymaus war, musste ich die 2 vorne dran auch nicht vermissen. Und wie das Schicksal es wollte, lief etwa drei Jahre zuvor eine Serie mit dem Titel "Um die dreißig" (kann sich daran jemand erinnern?) Dreißig werden wurde also langsam schick, war keine unheilbare Krankheit mehr und schien gar nicht mehr sooo erwachsen zu sein, wie vorher noch befürchtet. :-)

Mitte 30 war noch um Längen besser, weil ich zum ersten Mal seit meinem 12. Lebensjahr Röcke trug und mich wohl darin fühlte, mich nicht mehr dauernd als zu dünn (und sonst gar nichts) fühlte. Nebenbei traf ich noch einige Entscheidungen - wie Berufswechsel, diverse Umzüge, heiraten und Kinder kriegen. Konnte es besser sein?

Die 40 war ja schon in sichtbare Nähe gerückt und ich fühlte mich in Bezug darauf genauso, wie immer angenommen - entspannt und unerschrocken. Aber dann kündigte sich Tommy an, nachdem Lenny zehn Monate alt war. Zwar hatten wir ein zweites Kind geplant, aber nicht damit gerechnet, dass es sich schon 5 Wochen nach dieser Überlegung auf den Weg machen würde ... ups.

Da ging es los: die Müdigkeit in den ersten Wochen und ein sehr munteres Kleinkind vertrugen sich nicht und ich war schlapp, schlapper, am schlappesten und fühlte mich alt. Richtig alt. Dann musste ich die letzten drei Monate liegen -macht weder schöner noch besser gelaunt. Nach der Geburt muss meine Schilddrüse schon die ersten Probleme gemacht haben, denn von da an war ich kaum noch belastbar - was für mich untrennbar mit der Tatsache der Älterwerdens verbunden war.

Langer Rede, kurzer Sinn: ich bin noch nicht so richtig in meinem neuen Lebensjahrzehnt angekommen und muss mich noch sortieren. Aber so langsam nehme ich wahr: Vierzigsein scheint auch schick zu werden.

Sex and the City hatte einen Nachklapp erhalten und die Mädels sind eindeutig nicht mehr in den Dreißigern - trotzdem gut, schick und neurotisch :-) Auch die Desperate Housewives sind im fünften Jahrzehnt - werden trotzdem gerne angeschaut. Und so gibt es einige Beispiele. Wichtig ist das nicht, hilft aber schon. Und vorsichtshalber halte ich schon Ausschau nach Frauen in den Fünfzigern, die toll sind - gibt so viele. Wer also sagt, dass ich das nicht auch schaffe? Und ihr natürlich! Aber das wußte ich schon vorher!

Also, Danke dafür erst mal :-)

Montag, 16. März 2009

Hashi - Gesundheit

Noch fehlt der Labortest, der vorgibt, welches Medikament in welcher Dosierung ich in Zukunft einzunehmen habe. Zukunft ist in diesem Falle zweifach zu deuten: Ich werde Tabletten für alle Tage, die noch kommen, nehmen müssen - welche in welcher Dosierung kann sich jedoch monatlich ändern.

Die neue Diagnose lautet Hashimoto Thyroeiditis. Viel weiß ich noch nicht darüber, obwohl mir der Begriff seit Herbst letzten Jahres nicht mehr fremd war. Es ist eine Autoimmunerkrankung, die sich (zum Glück "nur") gegen die Schilddrüse richtet und diese entweder verkleinert oder vergrößert oder auch beides, aber sie in jedem Fall zerstört und funktionsuntüchtig macht. In der Folge kommt es zu Über- und Unterfunktionen, die sich auch abwechseln können. Im Gegensatz zu vielen anderen Schilddrüsenerkrankungen ist Jod für mich sehr ungünstig - bei der ersten Diagnose ging man von einem kalten Knoten aus, der mit einem Jodhormonpräparat behandelt wurde. Kein Wunder, dass es mir nach anfänglicher Besserung (Hurra, ein Schilddrüsenhormon) deutlich schlechter ging (Jod! Ein akuter Schub).

Zunächst einmal war ich einfach nur erleichtert, dass es kein Krebs ist und Hashimoto lässt sich in der allermeisten Fällen gut einstellen, so dass im täglichen Leben nichts davon zu spüren ist. Bis zur richtigen Einstellung kann es aber manchmal dauern und hormonelle Umstellungen und Stress und körperliche Belastungen können Schübe bzw. die Krankheit auslösen. Alles Dinge, die sich im Leben nicht vermeiden lassen ...

Auch die Vorstellung, dass ich mich ja selbst zu bekämpfen scheine, ist unheimlich. Aber von allen Autoimmunerkrankungen habe ich wohl noch eine der "Besten" erwischt. Obwohl ich erst dann erleichtert sein werde, wenn ich Ende der Woche endgültiges weiß; bis dahin muss ich immer noch das Jodgemisch schlucken. Abgesehen davon, dass ich nun die Wirkung kenne, löst dieses Zeug bei mir eine Akne aus, die ich sehr unangenehm finde ... ein jugendliches Aussehen hatte ich mir doch anders vorgestellt!

Sonntag, 12. Oktober 2008

"Wenn Lenny erst einmal in den Kindergarten geht , ...

... dann wird alles viel leichter für dich." Hat mir jeder gesagt. Zwei kleine Kinder zu Hause, das ist manchmal mehr als anstrengend. Es gab Tage, an denen ich erst am späten Nachmittag zum Duschen kam, weil immer etwas war: Streit schlichten, Windel wechseln, Getränke mixen, Getränke aufwischen, frische Kleidung anziehen, Spielzeug reparieren, Essen kochen, Essen aufwischen etc.

Seit Mitte August nun ist Lenny im Kindergarten. Ist es leichter für mich? Najaaa ... In der ersten Woche durfte er jeden Tag eine halbe Stunde länger bleiben und das war nervend und zeitraubend, denn den Weg zum Kindergarten - zu Fuß und mit dem kleinen Tommy an der Hand - lege ich in einer halben Stunde zurück. Der Vormittag war damit gelaufen und mittags gab es nur Brote.

Dann blieb er bis halbeins. Zwei Tage lang. Dann wurde er krank. Und Tommy steckte sich an. Und ich. Ich hatte die erste Erkältung am heftigsten und noch bevor ich mich so recht erholt hatte, war Lenny wieder im Kindergarten und holte sich die nächste Erkältung. Tommy blieb verschont. Ich nicht.

Der September ließ sich gut an. Das änderte sich. Lenny kam wieder krank nach Hause und musste dieses Mal sogar fünf Tage daheim bleiben. Wieder steckte ich mich an und lag flach. Dann fühlten wir uns wieder fit und Lenny ging zurück in den Kindergarten. Zum Glück fällt es Lenny nicht zu schwer, sich dort immer wieder einzufügen. Viel Zeit hatte er dazu nicht.:

Vorletzten Montag kam mir schon eine seiner Erzieherinnen entgegen: "Machen Sie sich keine Sorge, aber Leonard hat sich vorhin übergeben. Er liegt auf dem Sofa und ist ein bißchen schlapp, aber bis dahin war er ganz munter." Un da lag mein Mausekater und sah elend aus; einer seiner Freundinnen - bildhübsch, ganz dunkel und sehr lieb (guter Geschmack, mein Sohn!) - hielt ihm die Hand.

Im Laufe des Tages suppte alles aus ihm heraus, am nächsten Morgen auf jede nur denkbare Weise. Steve kam mittags nach Hause, um mit ihm zum Arzt zu fahren - Magen-Darm-Grippe. Also blieb er dem Kindergarten wieder fern. Am Samstag dann bekam ich meine Regel und dann bin ich immer für jede Erkrankung anfällig, vor allem, nachdem ich nun schon drei Erkältungen schlecht hinter mich gebracht hatte ... natürlich erwischte es mich schon wieder und Lenny musste am Montag immer noch zu Hause bleiben.

Nun war ich am Donnerstag zuvor noch mit Tommy zum Impfen gewesen; Unglückskind, das er in dieser Hinsicht ist, bekam er am Sonntag Fieber. Im Gegensatz zu seinem großen Bruder will er sich hinlegen, wenn er sich nicht gut fühlt. Und er fühlte sich offenbar sehr elend; immer schlapper und schlaffer wurde mein Tommybärchen. Und sein linkes Auge sah nicht gut aus.

Wie es kommen musste: Am Donnerstag sah er so schlecht aus, dass ich mit ihm zum Arzt musste. Leider zur ungeliebten Vertretung. Ich fühlte mich endlich wieder richtig gut ...
Eine Augeninfektion wurde diagnostiziert und obwohl ich von Fieber und rasselndem Atmen und Lethargie berichtete, wurde mein Kind von diesem Arzt nicht eimmal richtig untersucht. Aber erst einmal ist man immer froh, wenn die Diagnose nicht dramatisch ausfällt. Nicht dramatisch ...? Hochansteckend sei diese Infektion. Logische Konsequenz? Kindergarten anrufen und Lenny abholen! Der wollte diesmal gar nicht mehr mit, weil er nicht krank sei - er tut mir so leid, ein solches Hin und Her ist wirklich nicht schön.

Zu guter Letzt: Ich liege natürlich im Bett. Mit Augenentzündung und dicken Mandeln und einem eingeklemmten Hüftnerv. Tommy ging es nämlich nicht besser, nur seine Augen erholten sich. So ist Steve gestern morgen zum Kinderkrankenhaus gefahren - ein Blick in Tommys Hals und es war klar, dass er schon seit Tagen vereiterte Mandeln haben muss. Kein Wunder, dass er seit einer Woche nichts isst, kaum trinkt und über Stunden schlapp auf meinem Schoss liegt. Kein Wunder auch, dass ich mich wieder angesteckt habe. Aber ich hoffe fest, dass unsere Abwehrkräfte nun stark sind wie nie zuvor. Ich habe es gründlich satt, permanent halbinvalid zu sein!

So, dass musste ich mir von der Seele schreiben. Demnächst sollte es hier aber einen neuen Rock, ein Beret, einen passenden Schal und vielleicht einen neuen Pulli zu sehen geben.

Freitag, 4. Januar 2008

Immer noch krank/ Still ill

Ja, mich hat es richtig erwischt. Zwar geht es mir nicht mehr so schlecht wie noch in den letzten Tagen, aber Steve ist heute zu Hause geblieben, damit ich nicht zum dritten Mal einen Rückfall erleide. Also ruhe ich mich heute aus. Und stöbere im Netz et voilà: eine meiner liebsten Filmszenen.

Still ill and once more back to bed. Steve stayed at home so that I can really recover - hopefully. So here I am: a bit bored. But I found a piece of one of my favourite films:

Donnerstag, 15. November 2007

Meine beiden Süßen!

TommyundLennyTommyundLenny


Manchmal muss ich sie mir auf Bildern ansehen, um zu merken, dass sie nicht nur Putzen, Aufräumen und graue Haare bedeuten ;-)

Donnerstag, 20. September 2007

Fünf Dinge, die mich ärgern!

So, dass muss sein. Es gibt da etwas, worüber ich mich kariert ärgere:
  1. Autofahrer, die mit 50 oder mehr durch 30er-Straßen rasen! Wir wohnen in einer solchen und mit uns und um uns herum sehr viele sehr kleine Kinder und ältere Menschen. Dazu kommen viele grüne Büsche, eine enge und steile Straßen und unübersichtliche Kurven - diese Geschwindigkeitsbegrenzung hat einen Sinn! Warum stehen hier keine Radarkontrollen?
  2. Paketboten, die - obwohl wir alle zu Hause sind - Benachrichtigungsscheine in den Briefkasten werfen, ohne vorher zu klingeln und mich damit zwingen, auf mein Paket nicht nur länger zu warten, sondern es auch selber schleppen zu müssen.
  3. Paketstationen, die auf der Rückseite eines Postgebäudes aufgestellt sind - auf einem Parkplatz, den ich als Frau nach Einbruch der Dunkelheit nicht alleine betreten mag.
  4. Callcenterangestellte, die mich genervt und schlechtgelaunt "begrüßen", um dann mit Inkompetenz zu glänzen.
  5. Meine Kinder, wenn sie den frischgewischten Boden mit Eiern und Orangensaft verschönern!
  6. So und jetzt frage ich euch: Welche fünf Dinge bringen euch in Rage?

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WOW
Mir gefallen ALLE Deine Kleider, Roecke, Pullis und...
SmashingPuffin (Gast) - 14. Mai, 18:03
Ich wollte gerade sagen,...
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Ich erkenne mich aber...
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Ich bin Bonnerin, habe auf einem sowjetischem Schiff, im Schwarzwald und auf Norderney gearbeitet, einen Australier geheiratet, zwei tolle Söhne bekommen und bin dem Stricken und Nähen verfallen.

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