FNO 06/09 - Sieht nach 60ern aus; ...
... ist aber aus der aktuellen Burda. Und ist wieder einmal nicht so ganz das, was ich mir nach Anschauen des Originalbildes erwartet hatte. Gut, das mag an meiner schlampigen Näherei liegen, aber diesmal war ich ziemlich genau. Dieses Kleid hat einfach keine Taille!
Vorne besteht es aus drei Teilen, hinten aus zweien. Die Vorderteile sind rund geschnitten, so dass Platz für die Oberweite ist - wieder mal schwierig für mich, zwei unterschiedlich geformte Schnittstücke aufeinander zu steppen (Martina!! Ich werde dein Hilfsangebot bald annehmen!), aber ich habe es geschafft.
Schon beim Zuschneiden hatte ich den vagen Verdacht, dass es obenherum zu weit werden könnte, aber da ich weder weiß, wie ich einen solchen Schnitt verändern könnte und es mich auch nicht traue, habe ich weiter gemacht. Ergebnis: Taille 82cm, Brust etwas über 90cm, der Ausschnitt ist zu weit und steht ab und die Ärmel ebenfalls.
Nun ist das schon die kleinste Größe (36) und sollte eher zu knapp als zu weit ausfallen. Ernsthaft: haben auch andere schmale Schneiderinnen ein Problem mit den 36er Burdaschnitten? Ich habe mich beim Durchblättern des letzten Heftes ja schon gefreut, dass der größte Teil der Modelle bei 36 statt bei 38 beginnt und die Röcke dieser Größe passen (um die Hüfte herum) ja auch - die Taille ist immer zu "bequem". Das habe ich aber bislang doch eher meinen Nähkünsten untergeschoben.
Der Stoff war ein sehr günstiger Rest Baumwolle mit etwas Elasthan und hellgelber Blütenstickerei; die 3,20 €, die mich dieses Projekt gekostet haben, sind es also nicht, die mich etwas enttäuscht und leicht verärgert zurück lassen - eher die Tatsache, dass ich nun ein Abo am Hals habe, dessen Schnitte ich allesamt verändern müsste, ohne es wirklich gut zu können - oder Lust dazu zu haben.
Aber gut, hier die Bilder. Zunächst einmal pur, ohne Gürtel. Und ich will euch ja nichts suggerieren, aber mich erinnert das Kleid an einen Kittel ...
Ok, wir Mädels sind kritisch, aber das sieht einfach nur formlos und beulig aus (diesmal keine Tonne - Joanna, welches Ding wäre nun froh, so auszusehen? ;-) )
Also habe ich mich gestern noch einmal hingesetzt und aus einem Reststück einen Bindegürtel fabriziert. Ich bin sicher, es gab sehr gute Gründe für die Redaktion, das Model mit einem Gürtel zu versehen, ihr den Arm vor den Oberkörper zu verschränken und sie schief gegen die Wand zu lehnen - mein Kleid sieht dann auch ganz anders aus ...)
Nun wirkt es auf mich eher wie ein Schnitt aus den 60ern: gerade herunter, knapp knielang und mit einem Gürtel in Form gebracht.
Den Ausschnitt habe ich mit zwei kleinen Fältchen zusammen gehalten, aber da war ich nicht großzügig genug - irgendwann werde ich das noch einmal machen und viel mehr einhalten. Jetzt habe ich keine Lust dazu.
Das Einzige, was ich von vorne herein geändert hatte, war die Länge: wie immer bei Burda ist der Rock entweder 58 oder 60cm lang - gräßliche Länge, vor allem, weil sie bei mir eine Handbreit über dem Knie endet. Macht meine Hüften noch breiter und meine noch länger und dünner. Ich hatte großzügige 12cm zugegeben - zum Glück, denn dieser Stoff ist beim Waschen richtig eingelaufen!
Mag ich das Kleid? Weiß ich noch nicht so genau. Der Stoff ist schön und leicht, knittert aber sehr stark. Der Rock sitzt gut, das Oberteil ist zu groß, aber dadurch auch luftig. Mal sehen, was der Sommer bringt.
Obwohl ich daran gerade nicht denken kann: mein Knoten ist gewachsen. Ich bin deswegen drei Monate früher zum Arzt gegangen, als verabredet und habe nun am Donnerstag wieder einen Termin beim Radiologen. Ich kann nicht behaupten, dass ich mich entspannt fühle. Dagegen hilft nur Ablenkung und so werde ich gleich noch letzte Hand an zwei weitere Röcke anlegen und überlegen, was als nächstes dran kommt. Da die Kinder bei Oma und Opa sind, kann ich mir diesen Luxus erlauben - oder besser: den gönne ich mir einfach. Bad putzen ist nicht halb so wirksam, wenn ich mir Sorgen mache. Verständlich, oder
Vorne besteht es aus drei Teilen, hinten aus zweien. Die Vorderteile sind rund geschnitten, so dass Platz für die Oberweite ist - wieder mal schwierig für mich, zwei unterschiedlich geformte Schnittstücke aufeinander zu steppen (Martina!! Ich werde dein Hilfsangebot bald annehmen!), aber ich habe es geschafft.
Schon beim Zuschneiden hatte ich den vagen Verdacht, dass es obenherum zu weit werden könnte, aber da ich weder weiß, wie ich einen solchen Schnitt verändern könnte und es mich auch nicht traue, habe ich weiter gemacht. Ergebnis: Taille 82cm, Brust etwas über 90cm, der Ausschnitt ist zu weit und steht ab und die Ärmel ebenfalls.
Nun ist das schon die kleinste Größe (36) und sollte eher zu knapp als zu weit ausfallen. Ernsthaft: haben auch andere schmale Schneiderinnen ein Problem mit den 36er Burdaschnitten? Ich habe mich beim Durchblättern des letzten Heftes ja schon gefreut, dass der größte Teil der Modelle bei 36 statt bei 38 beginnt und die Röcke dieser Größe passen (um die Hüfte herum) ja auch - die Taille ist immer zu "bequem". Das habe ich aber bislang doch eher meinen Nähkünsten untergeschoben.
Der Stoff war ein sehr günstiger Rest Baumwolle mit etwas Elasthan und hellgelber Blütenstickerei; die 3,20 €, die mich dieses Projekt gekostet haben, sind es also nicht, die mich etwas enttäuscht und leicht verärgert zurück lassen - eher die Tatsache, dass ich nun ein Abo am Hals habe, dessen Schnitte ich allesamt verändern müsste, ohne es wirklich gut zu können - oder Lust dazu zu haben.
Aber gut, hier die Bilder. Zunächst einmal pur, ohne Gürtel. Und ich will euch ja nichts suggerieren, aber mich erinnert das Kleid an einen Kittel ...
Ok, wir Mädels sind kritisch, aber das sieht einfach nur formlos und beulig aus (diesmal keine Tonne - Joanna, welches Ding wäre nun froh, so auszusehen? ;-) )
Also habe ich mich gestern noch einmal hingesetzt und aus einem Reststück einen Bindegürtel fabriziert. Ich bin sicher, es gab sehr gute Gründe für die Redaktion, das Model mit einem Gürtel zu versehen, ihr den Arm vor den Oberkörper zu verschränken und sie schief gegen die Wand zu lehnen - mein Kleid sieht dann auch ganz anders aus ...)
Nun wirkt es auf mich eher wie ein Schnitt aus den 60ern: gerade herunter, knapp knielang und mit einem Gürtel in Form gebracht.
Den Ausschnitt habe ich mit zwei kleinen Fältchen zusammen gehalten, aber da war ich nicht großzügig genug - irgendwann werde ich das noch einmal machen und viel mehr einhalten. Jetzt habe ich keine Lust dazu.
Das Einzige, was ich von vorne herein geändert hatte, war die Länge: wie immer bei Burda ist der Rock entweder 58 oder 60cm lang - gräßliche Länge, vor allem, weil sie bei mir eine Handbreit über dem Knie endet. Macht meine Hüften noch breiter und meine noch länger und dünner. Ich hatte großzügige 12cm zugegeben - zum Glück, denn dieser Stoff ist beim Waschen richtig eingelaufen!
Mag ich das Kleid? Weiß ich noch nicht so genau. Der Stoff ist schön und leicht, knittert aber sehr stark. Der Rock sitzt gut, das Oberteil ist zu groß, aber dadurch auch luftig. Mal sehen, was der Sommer bringt.
Obwohl ich daran gerade nicht denken kann: mein Knoten ist gewachsen. Ich bin deswegen drei Monate früher zum Arzt gegangen, als verabredet und habe nun am Donnerstag wieder einen Termin beim Radiologen. Ich kann nicht behaupten, dass ich mich entspannt fühle. Dagegen hilft nur Ablenkung und so werde ich gleich noch letzte Hand an zwei weitere Röcke anlegen und überlegen, was als nächstes dran kommt. Da die Kinder bei Oma und Opa sind, kann ich mir diesen Luxus erlauben - oder besser: den gönne ich mir einfach. Bad putzen ist nicht halb so wirksam, wenn ich mir Sorgen mache. Verständlich, oder
michou - 9. Mär, 10:59